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Im Sommer sind Maniküren gefragter denn je. Und manche Kundinnen und Kunden haben ihre Nägel sicherlich aus einem bestimmten Grund seit einer Ewigkeit nicht mehr lackieren lassen: Allergien. Viele Gel- und Acrylnagelprodukte enthalten (Meth)Acrylate, die gelegentlich eine allergische Reaktion hervorrufen können. Die Sorge ist also verständlich. Hinzu kommt, dass für Nagelprodukte kein Patch-Test erforderlich ist und dass im Nagelstudio eine Reihe weiterer potenzieller Allergene lauern, wie Staub oder Latex in den Handschuhen. Es gilt also einiges zu bedenken.

Wir haben einige nützliche Informationen für dich zusammengestellt, damit du genau weißt, was zu tun ist, wenn plötzlich eine allergische Reaktion bei dir oder einer deiner Kundinnen oder Kunden auftritt. Hier erfährst du auch, wie die du dieses Risiko bestmöglich minimierst.

Ursachen für eine allergische Reaktion im Nagelstudio

Der Grund für eine allergische Reaktion sind die Inhaltsstoffe in den verwendeten Produkten. Einem aktuellen Bericht* zufolge wurden 2,4 % der Probanden positiv auf eine Allergie gegen mindestens eine Art von (Meth)Acrylat getestet. Fast zwei Drittel der Probanden entwickelten ihre Allergie durch den gelegentlichen Kontakt mit Nagelkleber oder anderen Produkten zur Nagelverschönerung, während es sich bei einem Drittel um Nail Artists bzw. Nageltechniker/innen handelte, deren Allergie durch ihre Arbeit verursacht wurde.

Das größte Risiko besteht, wenn die Haut nicht ausgehärtetem Lack ausgesetzt wird und Personen Gel-Kits zu Hause ohne die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen verwenden. Aber dies kann auch im Nagelstudio passieren.

* Audit im Vereinigten Königreich von 13 Dermatologie-Einheiten

Symptome und Anzeichen einer allergischen Reaktion auf eine Nagelbehandlung

Das sind die häufigsten Symptome einer Allergie auf Gel- oder Acryllack:

  • Nägel lösen sich
  • Hautrötungen und Jucken
  • Die Haut schwillt an
  • In seltenen Fällen können Atembeschwerden auftreten

Bitte bedenke, dass sich eine solche Allergie nicht nur auf die Haut um die Nägel herum beschränkt. Es können alle Körperstellen betroffen sein, die Kontakt zu den Nägeln hatten, beispielweise Augenlider, Wangen, Hände und Hals. In seltenen Fällen können Allergien auf Nagelprodukte Atembeschwerden verursachen.

So vermeidest du eine allergische Reaktion

1. Hautkontakt vermeiden

Die Vermeidung von Hautkontakt während der Nagelbehandlung ist der erste Schritt zur Vorbeugung von Allergien, da so das Risiko gemindert wird, dass die Haut mit potenziellen Reizstoffen in Berührung kommt. Aus diesem Grund empfehlen wir Nitrilhandschuhe von S-PRO. Sie sind eine großartige Alternative für Nail Artists und Nageltechniker/innen sowie Kundinnen und Kunden mit einer Latexallergie, sind aber genauso flexibel für eine präzise Maniküre. Denke daran, die Nitrilhandschuhe nach jeder Behandlung zu entsorgen, um Kreuzkontaminationen oder weitere Allergierisiken zu vermeiden.

Hast du trotzdem Bedenken, dass die Haut deiner Kundinnen und Kunden mit Gel- und Acrylprodukten in Kontakt kommen könnte, kannst du vor der Maniküre auch flüssigen Nagelhautschutz auftragen.

2. Die richtige Ausrüstung verwenden

Die Verwendung einer hochwertigen UV-Lampe ist auch wichtig, um allergischen Reaktionen vorzubeugen. Denn es kann ansonsten sein, dass der Gellack nicht richtig trocknet, was das Allergierisiko erhöht. Eine gute Kombination für deinen (mobilen) Salon ist die 36 Watt UV Lamp von ASP mit den Gellacken der Signature-Serie von ASP.

3. Achtung: Staub

Staub aus der Luft oder den Produkten, z. B. einer elektrischen Nagelfeile, kann möglicherweise ein Problem sein, wenn deine Kundin oder dein Kunde eine Stauballergie hat. Deswegen solltest du stets die Arbeitsfläche reinigen und nach jeder Kundin bzw. jedem Kunden das Handtuch wechseln. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, lohnt sich die Anschaffung eines Luftreinigers. Tischabsauger oder Luftreiniger fangen den Staub aus der Luft ein.

4. Die Schwitzschicht korrekt entfernen

Wenn du die Schwitzschicht nicht entfernst, härtet der Nagellack nicht richtig aus, was das Allergierisiko erhöht. So entfernst du diese klebrige Schicht korrekt:

  1. Beginne mit dem kleinen Finger und wische die Nägel mit einer Zellette vorsichtig von der Nagelhaut bis zum Nagelrand ab. So verhinderst du, dass die Flüssigkeit und das ungehärtete Gel auf die Haut gezogen werden.
  2. Wiederhole Schritt 1 bei den verbleibenden Fingern (vom kleinen Finger bis zum Daumen).
  3. Wische die andere Hand mit einem frischen Wattepad ab und wiederhole die Schritte 1 und 2.

Entdecke Nagelprodukte, mit denen du eine allergische Reaktion vermeidest

Was tun, wenn meine Kundin/mein Kunde oder ich eine allergische Reaktion haben?

Entferne das aufgetragene Produkt bei einer allergischen Reaktion umgehend und trage eine unparfümierte, hypoallergene Feuchtigkeitscreme auf, um die Hände zu reinigen und weiteren Reizungen vorzubeugen.

Dann solltest du zum Hautarzt gehen bzw. deiner Kundin/deinem Kunden nahelegen, einen Hautarzt aufzusuchen, um festzustellen, welcher Inhaltsstoff in den Gel- oder Acrylprodukten die allergische Reaktion hervorgerufen hat. Der Hautarzt kann darüber hinaus eine Creme gegen die Hautreizung verschreiben.

Gibt es Alternativen zu Gel oder Acryl?

Eine Allergie auf einen bei einer Nagelbehandlung verwendeten Inhaltsstoff heißt nicht, dass deine Kundin/dein Kunde für immer auf schöne Nägel verzichten muss oder dass du deinen Beruf an den Nagel hängen musst. Es mag auf der Hand liegen, aber im Falle einer Allergie solltest du auf den Inhaltsstoff verzichten, der die Allergie verursacht.

Bei Pro-Duo findest du alles, was du für eine professionelle Maniküre brauchst. Entdecke auch unseren Blog „Inspirationen“ mit nützlichen Tipps und aktuellen Trends.