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Eine der größten Entscheidungen, die jede:r Friseur:in treffen muss: Möchte ich in einem Salon arbeiten oder selbstständig werden? Und das gilt nicht nur für Lehrlinge, die kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung stehen – diese Frage kommt im Laufe deiner langen, erfolgreichen Karriere immer wieder auf.

Wir möchten dir bei der Entscheidung helfen: Deshalb haben wir einen Guide mit allem, was du wissen musst, zusammengestellt. Laut dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) gibt es mehr als 86.000 Friseurbetriebe mit 200.000 Mitarbeiter:innen – die Chance auf Erfolg ist also hoch./p>

Im Salon arbeiten

Du hast gerne ein festes Monatsgehalt und ein Team, mit dem du zusammenarbeitest? Dann könnte die Arbeit im Salon das Richtige für dich sein.

Vorteile einer Festanstellung

  1. Du bekommst ein regelmäßiges Einkommen: Wenn du in einem Salon angestellt bist, bekommst du jeden Monat dein Gehalt und musst dich nicht darum kümmern, Geld für die Steuern beiseitezulegen – dein Arbeitgeber kümmert sich darum.
  2. Du bekommst zusätzliche Sicherheit/Vorteile: Als Teil deiner Anstellung hast du das Recht auf Urlaubs- und Krankengeld sowie auf Mutter-/Vaterschaftsgeld. Denke immer daran, deinen Vertrag oder dein Mitarbeiterhandbuch gründlich durchzulesen, um zu erfahren, wie viel du verdienen wirst.
  3. Du wirst Teil eines Teams: In einem Salon angestellt zu sein bedeutet, dass du in einem Team arbeiten wirst. Du hast also Menschen um dich herum und kannst von deinen qualifizierten Kolleg:innen lernen.
  4. Du wirst kontinuierlich Weiterbildungen erhalten: Dein Salon bietet eventuell externe Weiterbildungsmöglichkeiten oder Schulungstage im Salon an. Salons investieren oft in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen, wovon alle profitieren.
  5. Du wirst Teil einer etablierten Marke: Wenn du gerade deine Ausbildung abgeschlossen hast, machst du dir möglicherweise Sorgen darüber, wie du Kund:innen gewinnen kannst. Ein etablierter Salon verfügt bereits über eine Kundenbasis und einen guten Ruf – als Angestellte:r kannst du dich also auf die Weiterentwicklung deiner Kompetenzen konzentrieren.

Nachteile einer Festanstellung

  1. Die Verdienstmöglichkeiten sind begrenzt: Als Angestellte:r bekommst du dein Gehalt jeden Monat auf dein Bankkonto ausgezahlt. Das Einstiegsgehalt wird aber sicherlich nicht sehr hoch sein. Es liegt in der Regel bei etwa 20.000 Euro im Jahr.
  2. Du kannst deine Arbeitszeiten nicht selbst festlegen: Bei einer Anstellung im Salon bestimmt dein:e Vorgesetzte:r, wann du arbeitest – deine Arbeitszeiten sind also nicht sehr flexibel. Manchen kommt dies gelegen. Andere hingegen wünschen sich mehr Freiheit und möchten bei ihren Arbeitszeiten mitbestimmen.
  3. Du kannst dir nicht aussuchen, welche Produkte du verwenden möchtest: Im Verlauf deiner Ausbildung oder deiner Karriere bist du vielleicht einigen Produkten begegnet, die dir wirklich gefallen. Wenn dein Salon diese nicht verwendet, wirst du sie leider auch nicht verwenden können. Dieser Mangel an Auswahlmöglichkeiten kann frustrierend sein.
  4. Deine Arbeit ist möglicherweise weniger vielfältig: Wenn du jeden Tag etwas Anderes erleben möchtest, ist eine Anstellung im Salon wahrscheinlich nicht die richtige Wahl für dich. Als Selbstständige:r kannst du verschiedenste Aufgaben annehmen und deinen Alltag so gestalten, wie es dir gefällt.

Die Welt der Freiberufler:innen

Du möchtest mehr Flexibilität? Dann solltest du dich vielleicht den vielen Freelancer:innen in der deutschen Haar- und Beauty-Branche anschließen.

Vorteile der Selbstständigkeit

  1. Du kannst deine Arbeitszeiten selbst bestimmen: Wenn du eine Familie hast, willst du wahrscheinlich nur an bestimmten Tagen / zu bestimmten Zeiten arbeiten. Als Freiberufler:in kannst du deine Arbeitszeiten an deine Bedürfnisse anpassen. Diese Flexibilität ist für manche Menschen ein großer Vorteil und kann der ausschlaggebende Faktor für die Entscheidung sein, ob sie freiberuflich tätig werden oder nicht.
  2. Du kannst deine Preise selbst bestimmen: Freelancer haben kein festes Gehalt, aber du wirst schnell merken, dass deinem Verdienst keine Grenzen gesetzt sind! Du kannst deine Preise selbst festlegen und auf dein Wunschgehalt hinarbeiten.
  3. Du kannst alles selbst bestimmen: Als Freiberufler:in kannst du genau so arbeiten, wie du möchtest. Von Vertragsarbeit über die Anmietung eines Salonplatzes bis hin zur Arbeit als mobile:r Friseur:in – du entscheidest, was für dich am besten ist.
  4. Du bist der Boss: Das Beste an der Selbstständigkeit ist sicherlich, dass du alles selbst bestimmst. Du definierst deine Marke, deine Dienstleistungen und bestimmst, mit welcher Art von Kund:innen du arbeiten möchtest. Aber die vollständige Kontrolle zu haben, geht auch mit einigen Herausforderungen einher. Deswegen darfst du deine Geschäftsziele niemals aus den Augen verlieren.
  5. Du entscheidest, welche Produkte du verwendest: Von Haarfärbemitteln über Gel-Nagellacke bis hin zu Hautpflegeprodukten – du suchst deine Produkte selbst aus. Du kannst jedes Produkt verwenden, das dir gefällt. Bei einer derart großen Produktpalette hast du jedoch die Qual der Wahl, wenn es um die Entscheidung für deine Favoriten geht.

Nachteile der Selbstständigkeit

  1. Die Arbeit als Freiberufler:in kann manchmal einsam sein: Als Selbstständige:r zu arbeiten, kann manchmal einsam sein. Es gibt aber einige Möglichkeiten, professionelle Unterstützung und Ratschläge einzuholen. Für Friseur:innen ist der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks ein guter Startpunkt: Hier findest du Ausbildungsmöglichkeiten und kannst mit anderen Friseur:innen in Kontakt treten.
  2. Du musst dich darum kümmern, Kund:innen zu gewinnen: Ein etablierter Salon verfügt bereits über eine Kundenbasis. Wenn du dich aber selbstständig machen möchtest, fällt die Kundenakquise in deinen Verantwortungsbereich. Dies kann zunächst schwierig erscheinen. Deshalb haben wir einige Expertentipps zur Gewinnung treuer Kund:innen für dich zusammengestellt.
  3. Es gibt kein Urlaubs- oder Krankengeld: Im Gegensatz zu Salon-Angestellten erhalten Selbstständige kein Urlaubs- oder Krankengeld. Denk daran, dies in deinem Finanzplan zu berücksichtigen – die Rechnungen müssen auch dann bezahlt werden, wenn du nicht arbeitest.
  4. Du bist für deine Weiterbildungen selbst verantwortlich: Du musst stets einen bestmöglichen Service bieten, und daher auch die neuesten Techniken beherrschen. Selbstständige werden dabei nicht von einem Salon unterstützt – in unserem Blog Inspirationen findest du jedoch einige hilfreiche Tipps und Tricks von Expert:innen.
  5. Du hast enorm viel Verantwortung: Jeder Aspekt deines Unternehmens liegt in deiner Verantwortung: vom Cashflow und dem Umgang mit schwierigen Kund:innen bis hin zur Erstellung von Unternehmenskonten, Steuerzahlungen und der Nachbestellung von Produkten. Überprüfe auch deine Versicherung regelmäßig.

Egal, ob du dich für die Arbeit in Festanstellung oder für dein eigenes Unternehmen entscheidest – wäge alle Faktoren gut ab und entscheide dich für das, was sich richtig anfühlt. Du wirst immer Teil unserer Haar- und Beauty-Familie sein, und wir sind für dich da.

Shoppe alle professionellen Haar- und Beaty-Basics für deinen Salon oder deine freiberufliche Tätigkeit bei Pro-Duo und informiere dich auf unserem Inspirationen-Blog über die neuesten Trends.